Klettersteig

Bergsteiger:

Krak, Sharpa, Robson, Irene, Juanina und Klaudia

Gebirgsvereinssteig in „herbstlicher Stimmung“ (literarisch für „Mistwetter“)

 

Mehr oder weniger pünktlich am Sonntag um 8 Uhr traf sich unsere Gruppe am Parkplatz beim Seiser Toni, um optimistisch noch vor dem angekündigten Regen zur Mittagszeit, den Gebirgsvereinssteig zu bewältigen.

Der kurze Zustieg war schnell geschafft. Kurzer Partnercheck, dann wurde die Reihenfolge der Gruppe festgelegt und schon ging es los.

Der Gebirgsvereinssteig beginnt recht moderat, nicht zu steil mit einigen kurzen Gehpassagen. So ist man, wenn man bei der ersten schwierigen Stelle, der „gelben Wand“ ankommt, schon gut aufgewärmt. Auch die fiese Ecke mit dem kleinen Baum (immer mit dem rechten Fuß auf die Klammer steigen!) wurde von allen Klettersteig-Neulingen gut bewältigt. (Für die anderen ist der Gebirgsvereinssteig eh nur ein Spaziergang)

Am Rastplatz bald danach, kündigte sich leichter Nieselregen an. Schnell die Jacken angezogen und flott weitergegangen. Die Hängebrücke war schon etwas rutschig und spätestens an der steilen Wand nach der Leiter wussten wir, warum ein nasser Fels einen Steig gleich um einiges schwieriger macht.

Schneller Eintrag ins Steigbuch und weiter ging es. Leider begann es gleich nach dem Einstieg in den letzten Teil des Steiges zu heftig zu schütten. Nach kurzem Ratschlag und Blick auf die nun extrem rutschigen schrägen Felsen, wurde beschlossen über den Notausstieg (der übrigens auch nicht so einfach zu gehen ist) den Steig zu verlassen. Auch hier half uns ein schnell gelegtes Sicherungsseil über die abschüssigen und inzwischen sehr rutschigen Passagen.

In der warmen Stube des Hubertushauses konnten wir dann bei Radler, Suppe und Bier durch das Fenster die ersten Schneeflocken des heurigen Herbstes bewundern.

Hinunter ging es über den Springlesteig. Anfangs blinzelte fast die Sonne durch, aber dichte Regenwolken machten bald Schluss mit Sonnenschein und gingen in Dauerrregen über. Der guten Laune der Gruppe machte das aber nichts aus. Dank Zirbenschnaps für die Nicht-Autofahrer am Parkplatz Seiser Toni war die Stimmung vom Wetter ungetrübt.

Juanina

2 Kommentare

  1. Es gibt’s keine schlechte Wetter, es gibt’s nur schlecht ausgerüstete Bergsteiger, nun unsere Gruppe war vorbildlich ausgerüstet und vorbereitet für jeder Situation. Ich bedanke mich bei allen die diesen Tour mit uns gemacht haben. Es war ein schöne Vormittag trotzt missen Wetter, alle haben Spaß bei Klettern gehabt und gute Laune bis zum Ende.
    Ich freue mich auf nächste Tour.

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